Amerikaaustausch 2013

Alle zwei Jahre haben einige Schüler der zehnten Jahrgangsstufe des Dossenberger Gymnasiums die Möglichkeit am GAPP, dem German American Partnership Program, teilzunehmen. Dieses Jahr konnten achtzehn unserer Schülerinnen und Schüler in die USA mitreisen. Am 11.03.2013 ging es endlich los. Begleitet von Frau Bernhauer und Herrn Huber machten wir uns auf den langen Weg über Washington, D.C. nach Fort Worth, Texas, USA.

Unser Abenteuer dauerte drei Wochen, von denen wir die erste in Washington, D.C. verbrachten. Hier wohnten wir Deutschen zusammen in einem sehr zentral gelegenen Hotel, was gut für uns war, denn wir konnten alle Sehenswürdigkeiten (und das waren viele…) zu Fuß erreichen. Da waren zum Beispiel das Weiße Haus, das Capitol mit seiner berühmten Bibliothek, in der wir eine original Gutenberg-Bibel bestaunen durften, oder das Lincoln Memorial, von dem aus Martin Luther King seine berühmte Rede („I have a dream…“) hielt. Unsere Freizeit verbrachten wir in guten, aber ungesunden Restaurants oder mit Shopping.
Doch nach fünf Tagen war der sehr interessante aber trotzdem erholsame Aufenthalt in Washington, D.C, zu Ende und wir flogen weiter zu unseren Gastfamilien nach Fort Worth. Der „ernste“ Teil unseres Austauschs hatte begonnen. Nun waren wir gezwungen Englisch zu sprechen und mit unseren Austauschpartnern zur Schule zu gehen.

In Texas angekommen, wurden wir alle freundlichst von unseren Gastfamilien aufgenommen. Auch in den beiden Schulen Southwest High School und Paschal High School wurden wir herzlich empfangen. In den Schulen war uns der Unterrichtsstoff meist schon bekannt, so hatten wir nebenher die Gelegenheit, das Verhalten der Lehrer und Schüler gut zu beobachten und viele Unterschiede im Vergleich zu unserem Schulalltag festzustellen. Zum Beispiel ist es in Amerika nicht vorgeschrieben, das Handy während des Unterrichts auszuschalten, jeder Lehrer hat sein eigenes Klassenzimmer und die Schüler haben an jedem Schultag die gleichen sieben von ihnen gewählten Fächer.
Mit den Gastfamilien wurde viel unternommen. Einige besuchten Dallas und sogar ein Spiel der Dallas Mavericks mit Dirk Nowitzki. Wir gingen in die riesigen Einkaufszentren zum Shoppen oder spielten Paintball. Insgesamt bemühten sich unsere Gastfamilien sehr unseren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Probleme oder Missverständnisse mit den Gastfamilien gab es zum Glück nur sehr selten und konnten schnell wieder geklärt werden.

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Aber auch als Gruppe hatten wir verschieden Aktivitäten auf dem Programm, wie den Besuch des Freizeitparks Six Flags mit seinen riesigen Achterbahnen, ein Baseballspiel, das Football Stadion der Dallas Cowboys, das liebevoll restaurierte Viertel Stockyards mit Westernfeeling, in dem wir sogar ein waschechtes Rodeo miterleben durften und vieles mehr.

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Das Motto der Texaner, das wir immer wieder zu hören bekamen, ist: „Everything is bigger in Texas“- Alles ist größer in Texas. Bei den Achterbahnen, den Autos und besonders bei den Essens-portionen war das gut zu erkennen.

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Mitte Juni erwarten wir mit großer Freude den Gegenbesuch unserer amerikanischen Freunde, die uns zweieinhalb Wochen besuchen werden, nachdem sie drei in Salzburg verbracht haben werden. Wir werden ihnen unsere Heimat mit ihren Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise das Schloss Neuschwanstein, und natürlich unsere Schule zeigen.

Zum Schluss wollen wir noch unseren Lehrern, Frau Bernhauer und Herrn Huber, danken, die den Austausch leiteten und mit denen wir viel Spaß hatten. Wir sind auch der Schule dankbar, die uns mit diesem Austausch eine tolle Zeit ermöglicht hat.

Niklas Martl and Marius Heinz