Joyeux Noël et Bonne Année 2017!
In den Wochen vor und nach den Weihnachtsferien lernten die Schüler der 6. Klassen viel über die Bräuche um Weihnachten in Frankreich.
Weihnachten heißt „Noël “ auf Französisch. Am Heiligabend essen unsere Nachbarn bekanntlich köstliche Gerichte wie Meeresfrüchte oder Gänseleberpastete. Danach wird oft Fisch oder Truthahn serviert, und als Nachspeise gibt es eine „Büche de Noël“ mit viel Schokolade. Nach dem vielen Essen gehen die kleinen Franzosen in die Kirche oder ganz einfach ins Bett. Vorher stellen sie ihre Schuhe unter den Weihnachtsbaum. In der Nacht bringt dann der „Petit papa Noël“ die Geschenke, die die Kinder erst am Morgen des 25. Dezember öffnen dürfen! Der 26. Dezember ist in Frankreich ein ganz normaler Arbeitstag. Dafür haben die Schulkinder zwei Wochen Ferien, genauso wie bei uns.
Am 6. Januar (oder kurz danach) isst man die „Galette des Rois“. Das ist ein Kuchen aus Mandeln, in dem eine Figur (ca. 2 cm groß) aus Porzellan vor dem Backen versteckt wird. Die Schüler der 6c durften diese Galette probieren. Die jüngste Schülerin setzte sich unter den Tisch hin und sagte den Namen der Person laut, die das jeweilige Stück von dem Kuchen bekomm soll. Der Schüler, der das Stück mit der Figur bekam, wurde König (oder Königin). Liebe Selin und lieber Alexander, herzlichen Glückwunsch!
Hier das Rezept der Galette des Rois:
Eine Form mit Butter einfetten. Den Blätterteig in die Form legen. Für die Füllung werden 300 g gemahlene Mandeln, 150 g Zucker, 1 Packung Vanillezucker, 120 g Butter und 3 Eier zusammen gerührt. Die Füllung auf den Teig verteilen, dabei 2 cm am Rand auslassen. Eine Figur in die Füllung legen. Den zweiten Blätterteig darauf legen und die Ränder mit einer Gabel ein wenig flach drücken. Den Kuchen mit Eigelb bepinseln. Bei 200 °C (Ober- und Unterhitze) 40 Minuten backen, bis der Kuchen eine schöne goldene Farbe bekommt. Den Kuchen lauwarm genießen. Bon appétit!
C. Wecker und Lillian Ramsay