
Sommersportwoche der 7b
In der Woche vom 30. Juni bis zum 4. Juli haben wir, die Klasse 7b, mit Frau Bendixen, Herrn Engel und den Sportreferendarinnen eine Klassenfahrt ins Allgäu nach Oberammergau unternommen. Dort warteten verschiedene sportliche Aktivitäten auf uns.
Als wir nach über zweieinhalbstündiger Busfahrt an der Jugendherberge Oberammergau ankamen, gab es für uns nach einer kurzen Billiard – oder Tischtennisrunde im Keller erst einmal etwas zu essen. Danach konnten wir uns mit unseren komplett grünen Zimmern kurz vertraut machen und gleich mal die Betten überziehen. Anschließend nahmen wir den Weg zum 30 Fußminuten entfernten Freibad Oberammergaus in Angriff. Dort angekommen spielten wir verschiedene Ballspiele, zum Beispiel Wasserball, Fußball und Volleyball. Darauf folgten der Rückweg und ein bisschen Zeit, die wir frei auf dem Gelände der Jugendherberge verbringen konnten. Anschließend gab es Abendessen und nochmals Freizeit, die man allerdings nicht auf dem Zimmer verbringen durfte. Dann mussten wir aufs Zimmer und schliefen müde ein.
Am nächsten Morgen mussten wir – wie auch an jedem anderen Morgen – um sieben Uhr wieder aufstehen, da es immer um halb acht Frühstück gab. Dann um halb neun ging die Gruppe, in der ich war, los, um Mountainbikes zu holen, mit welchen wir danach auch eine sehr schöne Tour fuhren. Die anderen Schüler machten derweil eine Wanderung nach Unterammergau und von dort aus in eine Klamm, in der man einen Wasserfall sehen konnte. Leider hatte diese Gruppe nicht die Zeit dazu, bis zum dem großen Wasserfall zu laufen, weshalb sie nur ein paar kleine Wasserfälle und Stromschnellen sehen konnten. Als dann beide Gruppen pünktlich um zwölf Uhr wieder an der Jugendherberge ankamen, gab es für alle erst einmal eine Pause, in der die meisten ihre Füße in das eiskalte Wasser der Ammer hielten und anschließend ihre Lunchpakete aßen. Danach machten die Schüler genau die Aktivität, die sie davor nicht gemacht haben. Also diejenigen, die am Vormittag Fahrrad gefahren waren, sind am Nachmittag gewandert und umgekehrt. Die Anfänger im Fahrradfahren sind am Vormittag zwar mitgewandert, gingen am Nachmittag allerdings nicht mit zum Fahrrad fahren, sondern ins Freibad. Die Gruppe, welche am Nachmittag wanderte, hatte allerdings einen Vorteil. Sie musste nämlich nicht nach Unterammergau laufen, sondern konnte mit dem Bus dorthin fahren und hatte somit mehr Zeit, in der sie den größeren Wasserfall sehen konnte. Der Wasserfall war sehr schön und manche Schüler gingen mit ihren Füßen an einer geeigneten Stelle ins kalte Bergwasser. Der restliche Ablauf des Tages war so wie am gestrigen. Um 22 Uhr fielen dann alle müde in den Schlaf.
Am nächsten Morgen wurden dann wieder alle um sieben Uhr geweckt und es gab anschließend wie gewohnt um halb acht Frühstück. Um halb neun gingen wir dann zu einem Berg, wo wir uns entscheiden mussten, ob wir den Berg über 700 Höhenmeter auf einer Strecke von sieben Kilometern hochwandern oder ob wir oben am Berg eine vier Kilometer lange Tour über 120 Höhenmeter laufen und mit der Seilbahn nach oben fahren wollten. Ein paar Schüler – darunter auch ich – entschieden sich dafür, den Berg hochzulaufen, und wir waren sogar schneller am Treffpunkt als die Schüler, die an der anderen Tour teilgenommen hatten! Anschließend machten wir am Treffpunkt, der Bergstation der Seilbahn, eine kleine Pause und fuhren dann mit der Seilbahn wieder hinunter. Darauf folgte der Weg zurück zur Jugendherberge zu Fuß. Dort konnten wir wieder ein bisschen Zeit auf dem Gelände der Jugendherberge verbringen und anschließend konnte, wer Lust hatte, eine kleine Tour nach Unterammergau und wieder zurück mit dem Mountainbike machen. Danach gab es Abendessen und der restliche Ablauf des Tages verlief wieder wie gewohnt. Man hatte wieder Freizeit und um 22 Uhr schliefen alle wieder müde ein.
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Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück um halb neun für die Klasse zu einem anderen Berg, dem Kofel, bei dem es bis zum Ziel, der Bergstation der Sommerrodelbahn, 500 Höhenmeter und fünf Kilometer Strecke waren. Oben angekommen gingen ein paar Schüler einen etwas anspruchsvolleren Weg mit weiteren 50 Höhenmetern bis zum Gipfelkreuz, bevor sie auch den Weg zur Sommerrodelbahn einschlugen. Die Fahrt mit der Sommerrodelbahn war schön und hat allen großen Spaß gemacht. Zurück in der Jugendherberge konnten wir uns bis zum Abend selbst im Haus beschäftigen, da es stark geregnet hatte. Der Rest des Tages verlief so wie bei den anderen Tagen auch und auch am letzten vollen Tag wollten am Ende alle nur noch schlafen.
Am nächsten Tag, dem Abreisetag, packten nach dem Frühstück alle ihre Sachen zusammen und vertrieben sich ihre Zeit mit Tischtennis oder Billard, bis wir um halb elf die zweieinhalbstündige Heimfahrt antreten mussten.
In Günzburg angekommen waren am Ende alle glücklich, dass sie wieder zuhause waren. Auch ein großes Dankeschön an die Lehrkräfte, die so ein tolles Programm ermöglicht haben.
Raphael Bissinger