AllgemeinBiologieChemie

Zu Besuch an der Universität Ulm

Im Januar hatten die Schüler/-innen aus dem Kurs Biologisch-Chemisches-Praktikum aus der Q12 die Gelegenheit, an einem spannenden Besuch an der Universität Ulm teilzunehmen. Die Universität Ulm ist bekannt für ihre Forschung in den Naturwissenschaften und bietet moderne Laboreinrichtungen, die Einblicke in aktuelle wissenschaftliche Methoden ermöglichen. Während des Besuchs durften die Schüler/-innen Experimente selbst durchführen und so die theoretischen Grundlagen aus dem Unterricht praktisch anwenden. Dabei erhielten sie nicht nur einen Eindruck von den Arbeitsweisen in einem Forschungslabor, sondern konnten auch die Bedeutung der Verwendung von Chemie in unserem Alltag besser verstehen.

Zwei Studentinnen stellten zu Beginn in zwei interessanten Experimental-Vorträgen zwei Themen vor: Der erste Vortrag bot den Jugendlichen einen Einblick in Korrosion und Korrosionsschutz. Bei Korrosion handelt es sich um eine chemische Reaktion eines Metalls mit seiner Umgebung, die zu einer Veränderung des Metalls führt, z. B. Rost bei Eisen. Im zweiten Vortrag wurden die Grundlagen zum Themengebiet Enzymatik thematisiert. Dabei stand vor allem im Vordergrund durch welche Faktoren enzymatische Prozesse beeinflusst werden können.

 

Anschließend wurden die Schüler/-innen in zwei Gruppen aufgeteilt. Nach einer allgemeinen Einführung in die Laborarbeit sowie einer Einweisung in die Sicherheits- und Verhaltensregeln konnte es losgehen: Die Schüler/-innen, die sich für Korrosion entschieder hatten, konnten unterschiedliche Metalle auf ihre Korrosionsanfälligkeit durch die Bestimmung ihrer Korrosionsrate testen und Nachweisreaktionen für verschiedene Metallionen durchführen. Die Gruppe, die sich mit Enzymen beschäftigte, führte Experimente zur Enzymaktivität durch und untersuchte die Einflussfaktoren auf die Enzymaktivität, u. a. die Temperatur, den pH-Wert und die Substratkonzentration.

Durch das eigenständige Planen, Durchführen und Auswerten der Versuche hatten die Schüler/-innen die Möglichkeit, moderne Labormethoden kennenzulernen und praktische Erfahrungen zu sammeln.

Ebru Altuntas (Q12) und Mark Benin (Q12)