Kurztrip nach Straßburg
Dieses Jahr ist unser zweijähriger Schüleraustausch nach Lannion (Bretagne) leider ausgefallen. Doch Frau Wecker und Herr Hartig hatten einen Plan B. Sie haben einen Blitz-Schüleraustausch mit einem Collège nahe Strasbourg (Elsass) Mitte November organisiert und so konnten 20 Schülerinnen und Schüler aus den 9. Klassen vom 16.1 bis 18.1.25 den französischen Alltag in echt kennenlernen.
Am Donnerstag sind wir mit dem TGV ab Ulm nach Straßburg gefahren. Es waren knapp zweieinhalb Stunden Reisezeit! Nach der Ankunft sind wir zu unserer Jugendherberge gelaufen und haben unser Gepäck auf unsere Zimmer gebracht, dann sind wir in die Innenstadt gelaufen und haben auf dem Weg ein paar wichtige Orte wie Place Kleber, Place Gutenberg und das hübsche Viertel am Wasser mit Fachwerkhäusern, Petite France, besucht. Am besten hat uns das Münster Notre-Dame mit den eindrucksvollen Türmen und wunderschönen Fenstern gefallen. Wie haben sogar die Astronomie-Uhr gesehen. Nach einem zwar sehr langen aber interessanten Tag sind wir zurück zu unserer Unterkunft. Dort haben wir dann den Abend verbracht und uns auf den nächsten Tag vorbereitet. Am Freitag sind wir nach einem französischen Frühstück mit Croissants und Baguette mit dem Bus zur Schule gefahren, wo unsere Austauschpartner schon auf uns gewartet haben. Dort haben wir eine Schulstunde im französischen Unterricht besucht. Hier haben wir, abgesehen von den um zehn Minuten längeren Stunden noch andere Unterschiede bemerkt. Zum Beispiel, dass es dort längere Pausen mittags aber in der Regel keine mündlichen Abfragen gibt. Allerdings haben die Schüler dort deutlich länger Unterricht am Nachmittag (bis 16:45 Uhr!). Den Nachmittag haben wir nach einem gemeinsamen Volleyballspiel individuell mit unseren Austauschpartnern verbracht. Es war spannend, den französischen Alltag in den jeweiligen Familien miterleben zu dürfen. Am nächsten Morgen haben wir uns von unseren neuen Freunden verabschiedet und sind in die Innenstadt zurückgefahren, wo wir in kleinen Gruppen Bäckereien, Boutiques und Cafés erkunden durften. Alles in allem war es eine tolle Reise auf der wir viel über die Kultur und die Sprache gelernt und viele nette Menschen kennengelernt haben.
Frederike, Ariane und Frau Wecker